Internationaler öffentlicher Personenverkehr IPV – Postulate und Potentiale

Der internationale öffentliche Personenverkehr – nachstehend IPV – hat durch das Vordringen der Fernbusse in die angestammten Märkte der Eisenbahn in den letzten Monaten zu intensiven Diskussionen geführt. Dabei geht leicht vergessen, dass der Luftverkehr seit vielen Jahren im IPV grosse Marktanteile gewonnen hat und die Bahn vor allem im hochpreisigen Segment stark konkurrenziert.

Anzeige Bahnhof BaselAls Freund der Eisenbahn ist diese Entwicklung natürlich höchst unerfreulich – aber sie ist Realität und unumkehrbar. Die Bahn kann im IPV und teilweise auch im nationalen öffentlichen Personenfernverkehr ihre Stärken nur noch auf wenigen Destinationen ausspielen.

Fatal ist, dass die öffentliche Diskussion über den IPV teilweise durch nostalgische Vorstellungen und Realitätsferne geprägt ist. Das wäre weiter nicht bedrohlich, wenn dadurch nicht falsche Entscheidungen gefällt oder Fehlinvestitionen getätigt werden.

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Trotz der für sie unerfreulichen Entwicklung hat die Eisenbahn im grenzüberschreitenden Verkehr durchaus eine Existenzberechtigung sowie unerschlossene Potentiale.

Im nachstehenden Exposé – verfügbar unter IPV 2015_02_16 – wird nach ein paar Grundsatz-überlegungen auf Potentiale und Optimierungen der Eisenbahn im IPV eingetreten. Die Überlegungen erfolgen aus rein schweizerischer Optik.

 

 

NEAT / Wege aus dem Malaise / ein Lösungsvorschlag

Die gewaltigen Investitionen in die NEAT vermögen heute aus zahlreichen Gründen den beabsichtigten Zweck – Verlagerung des Transitverkehrs auf die Schiene – nur unzureichend zu erfüllen. So gesehen steht die NEAT als unvollendetes Bauwerk im Raum. Handlungsbedarf besteht. Im beiliegenden Exposé wird ein umfassender Lösungsansatz aufgezeigt.

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Hier geht’s zur überarbeiteten Fassung des Exposés:
NEAT 2017_02_16

Bahn 2000 plus – die Ziele

 Unabhängige Fachleute und ehemalige Politiker haben ein überregionales Konzept für die Weiterentwicklung von Bahn 2000 entwickelt. Das Dokument  wurde am 7. Juli 2014 publiziert.

Das substantielle Vorzüge aufweisende und verhältnismässig günstige Konzept sieht zwei Neubaustrecken vor, nämlich

  • „Verlängerung“ der Neubaustrecke Mattstetten-Rothrist durch eine Strecke von Roggwil nach Zürich-Altstetten
  • Neubaustrecke Olten Südportal Hauenstein-Basistunnel nach Schöftland mit Anbindung an die NBS Roggwil-Zürich Altstetten.

Gefordert wird von den Autoren auch das Setzen von Schwerpunkten beim Ausbau des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz. Hier der entsprechende Auszug aus dem Dokument: Dazu gehören die kurzen Engpässe an Bieler- und Walensee, die Genferseelinie, der Lötschberg-Basistunnel, die zweiten Doppelspuren Liestal–Olten und Zürich Oerlikon–Winterthur (beide 1987 mit der Bahn 2000 vom Volk bewilligt) und der Bahnhof Zürich Stadelhofen.

Hier der Link zum Konzept Bahn 2000 plus – Ziele und Konzept 2014_07_07 – die Lektüre wird empfohlen!

… ein grosses Lob für die SOB / und eine Frage an die SBB

Am Mittwoch, 28. Januar 2015, unternahmen wir eine Skitour im Toggenburg. Auf der Rückreise trafen wir beim Umsteigen in Wattwil eine Bergkameradin. Sofort entwickelte sich im Voralpen-Express VAE ein lebendiges Gespräch. 

Nach dem Umsteigen in Rapperswil in die S5 stellte unsere Bergkameradin fest, dass sie ihren Rucksack mit dem Handy und weiteren wichtigen Gegenständen im VAE liegen gelassen hatte. Verzweiflung herrschte. Weiterlesen